2019

Ein sehr schöner Höhepunkt war auch in diesem Jahr wieder ein Jugendcamp in Israel. Gemeinsam mit und für das Ev.-Luth. Landesjugendpfarramt haben wir mehr als 100 junge Leute aus Sachsen und Osteuropa im Sachne-Nationalpark in Israel zusammen gebracht und mit ihnen 10 Tage Camp gestaltet. Finanziell wurde das Ganze in bewährter Form von Evangtours GmbH gehändelt, das wäre für den Verein eine Nummer zu groß. Die begeisterten Jugendlichen sind nun gute Botschafter für das Land und für unsere Arbeit.

Unbestritten war auch in diesem Jahr unser Hauptarbeitsfeld und unser Aushängeschild der Bibelgarten bzw. Bibelland.
Die gesamte warme Jahreszeit über waren wir wieder mehr oder weniger in Beschlag genommen von Gästegruppen, die sich anmelden, mit  denen wir im Vorfeld ein Programm planen und dieses dann hier vor Ort „abarbeiten“. Elfi, unsere Gärtnerin, hat wieder Enormes geleistet – und das trotz ihrer enormen familiären Belastung zu Hause.
Die Besucherzahlen sind nicht mehr ganz so groß wie am Anfang, es gibt zunehmend Gruppen, die sagen: „Wir waren vor vielen Jahren schon mal hier...“ und nun kommen die in veränderter Besetzung wieder und sind oft erstaunt darüber, was sich in den Jahren hier alles so verändert hat. Das lässt viele Leute ehrlich beeindruckt sein und staunen.

Auch in diesem Jahr hatten wir eine Sonderausstellung in unserer Scheune:  Die Vertriebenen-Ausstellung „Unsere neue Heimat Sachsen“ war erneut hier zu sehen. Da gibt es immer mal Leute, die sich viel Zeit nehmen für ein solches Thema.

In der Scheune ist eine nicht unwesentliche bauliche Verbesserung umgesetzt worden: Hinter der Milchhof-Eingangstür wurde eine wärmeisolierte Glastüre eingebaut. Damit entsteht ein Wärmeschutz für den Pufferspeicherraum und ganz nebenbei ein angenehm temperierter Vorraum, der sich im Winter nun gut als Werkstatt nutzen lässt.

Wie sollte es anders sein: Wir haben wieder mitgemacht beim „Tag der Parks und Gärten“ – in diesem Jahr mit dem besonderen Schmäckerchen „Unkraut-Pizza“ aus dem Steinofen. Wir hatten dazu eine Kräuterfrau aus Oberlichtenau bei Chemnitz eingeladen, die mit und für unsere Gäste gebacken hat, nachdem sie allerlei grünes Kraut von den umliegenden Wiesen zusammen gesucht hatte. War lecker und wird sicher noch ab und zu nachgeahmt werden!! Den Pizzatteig hatte die ortsansässige Bäcketrei Thieme zubereitet.

In diesem Jahr hatten wir seit langer Zeit mal keine Großbaustelle!
Nach der Baumaßnahme „Barrierefreie Bushaltestelle“ haben wir in diesem Jahr ein wenig ausgeruht und unsere Blühweise genossen! Das war geradezu unwirklich und abenteuerlich, was da auf unserer neuen Wiese an der Bushaltestelle alles gewachsen ist! Bunt und kräftig standen Gräser und Blumen und haben neben Vögeln, Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten auch zahlreiche Hobby-Fotografen angelockt.
Nun ist wieder Kraft da für eine neue Baustelle: Um die einfallende Mauer zwischen Büro und Scheune zu sanieren, gibt es das Projekt „Tochnibrunnen“ mit „Flüsterbogen“. Das soll im Neuen Jahr angegangen werden, die Förderung aus  EU-Mitteln ist bereis zugesagt.
Dummerweise hat ausgerechnet jetzt Firma Wehner ihre Tätigkeit eingestellt, die Firma ist aufgelöst. Nun müssen wir uns erst umsehen nach einem neuen, zuverlässigen Partner in allen Fragen das Bauhandwerk betreffend. An dieser Stelle darf erwähnt werden, dass wir mit Firma Wehner über all die Jahre hinweg immer gut zusammen gearbeitet haben. Das ist ein herber Verlust!

Als „mittelgroße“ Baumaßnahme sei genannt, dass wir im Fasskeller die letzten offenen Flächen gefliest haben. Firma Hunger hat das gemacht. Damit sind Sauberkeit und Ordnung leichter realisierbar.

Danke sei an dieser Stelle unbedingt wieder all denen gesagt, die bei den beiden großen Arbeitseinsätzen im Frühjahr und im Herbst mit dabei waren! All die vielen Handgriffe, die bei einem solchen Einsatz fertig werden, würden sonst gefühlt Jahre in Anspruch nehmen. Die Arbeitseinsätze  werden auch in 2020 wieder stattfinden

Der Tag des offenen Denkmals im September war wie in den zurückliegenden Jahren ein schöner Höhepunkt im Vereinsleben. Der Termin ist gut „eingespielt“. Es waren den ganzen Tag über Besucher da – in loser Folge, durchgängig ein Kommen und Gehen und viele interessierte Fragen.

Und schließlich – dass ich das ja nicht vergesse: Unser Steinbruch-Hebekran steht neu erbaut und in frischem Glanz endlich wieder! Ich wollte ja schon bald nicht mehr daran glauben. Und siehe da – das Gute liegt manchmal so nahe! Ausgerechnet unser (Fast-)Nachbar hat einen Neuen gebaut aus Bruchholz, welches in Försters Wald ausreichend angefallen war. So ließen sich die Kosten enorm reduzieren. Und nun steth er wieder da als „Lockvogel“ und „Wahrzeichen“ für die Gäste im Dorf.